Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, um einen kleinen Raum, der nicht an die Zentralheizung angeschlossen, effektiv zu beheizen. Besonders bietet es sich in einem solchen Fall aber an, einen Ölradiator oder einen Heizlüfter in den Raum zu stellen. Gemeinsam haben beide Geräte, dass sie auf einen Stromanschluss angewiesen sind – dennoch unterscheiden sie sich klar in ihrer Funktionsweise voneinander. Für welche Anwendungsbereiche sich Ölradiatoren und Heizlüfter eignen und welche Vorteile die Geräte bieten, stellen wir Ihnen hier vor.
Ölradiator oder Heizlüfter – welche Eigenschaften bieten die beiden Heizsysteme?
Ölradiator oder Heizlüfter – diese Frage stellen sich viele Menschen vor dem Kauf. Daher ist es wichtig, die Eigenschaften und die Vor- und Nachteile beider Geräte zu kennen.
Vor- und Nachteile des Heizlüfters
Der Heizlüfter produziert zunächst warme Luft, die über ein Gebläse im Raum verteilt wird. Heutzutage gibt es diese Geräte in den verschiedensten Varianten und Größen. Je kleiner der Heizlüfter dabei ist, desto transportabler ist er und desto vielfältiger lässt er sich einsetzen. Ideal ist die Nutzung eines Heizlüfters vor allem dann, wenn es darauf ankommt, einen Raum in möglichst kurzer Zeit zu erwärmen. Dennoch muss berücksichtigt werden, dass diese Geräte einen relativ hohen Geräuschpegel erzeugen können. Es lohnt sich also, schon beim Kauf auf diesen Aspekt zu achten, wenn der Lüfter in Wohnräumen zum Einsatz kommen soll.
Schaltet man den Heizlüfter aus, verteilt er auch keine Wärme mehr im Raum und die Lufttemperatur verringert sich nach und nach. Optimal ist, den Heizlüfter in Räumen einzusetzen, bei denen nur hin und wieder eine kurzfristige Erwärmung erforderlich ist oder die vor Frost geschützt werden müssen.
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Vor- und Nachteile des Ölradiators
Dem Heizlüfter gegenüber steht der Ölradiator, der optisch an einen kompakten Heizkörper erinnert und auch genauso funktioniert. Meist verfügt er über Rollen an der Unterseite, die es ermöglichen, den Radiator einfach dorthin zu schieben, wo man ihn gerade benötigt.
Das Gerät wird an die Steckdose angeschlossen und erwärmt sich anschließend, was allerdings etwas mehr Zeit benötigt als bei einem Heizlüfter. Im Durchschnitt erwärmt sich der Raum spürbar nach etwa einer halben Stunde. Ein großer Vorteil, den ein Ölradiator bietet ist, dass er keinen Lärm erzeugt. Alles, was man hin und wieder hören wird, ist ein leichtes Knacken, wenn der Ölradiator das Heizaggregat an- oder auch abschaltet.
Auch nach dem Ausschalten ist er noch warm genug, um weiter Heizenergie in den Raum abgeben zu können. Ideal sind Ölradiatoren für Wohnräume, in denen man sich regelmäßig aufhält, die normale Heizung aber nicht ausreichend Wärme produziert. Weil ein solches Gerät zumeist mit einer Heizleistung von rund 2.000 Watt funktioniert, muss allerdings berücksichtigt werden, dass die Energiekosten schnell höher als gewohnt ausfallen werden.
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Ölradiator oder Heizlüfter – welches Gerät arbeitet leistungsstärker?
Natürlich hat jede Art von Heizsystem auf dem Markt ihre ganz individuellen Vorteile und Nachteile. So sind elektrisch betriebene Heizungen zwar in der Anschaffung recht günstig, kosten dafür aber später beim laufenden Betrieb mehr. Ganz egal, ob es sich um einen Ölradiator oder Heizlüfter handelt – die Geräte verfügen über ein integriertes Heizaggregat, welches auf Strom angewiesen ist und etwas Zeit benötigt, bis es vollständig erwärmt ist. Hier gilt: Je höher die Wattleistung des Geräts, desto effizienter arbeitet es. Gleichzeitig verbraucht es mit steigender Wattzahl aber ebenso mehr Strom und bringt höhere Kosten mit sich.
Möchte man einen Raum dauerhaft während der Wintermonate beheizen, ist der Ölradiator in der Regel die bessere Wahl, die auch langfristig günstiger ausfällt. Allerdings sollte man sich beim Kauf nicht für irgendein Gerät entscheiden, sondern sowohl auf die Leistung als auch auf das Material, die Verarbeitung und die Ausstattung achten. Moderne Heizlüfter bieten einen Wirkungsgrad von bis zu 99% und sind damit älteren Geräten in jedem Fall klar vorzuziehen. Führen Sie am besten hierfür einen Vergleich verschiedener Modelle durch.
Ob eher ein Ölradiator oder Heizlüfter die bessere Lösung für einen selbst darstellt, kann daher nicht so einfach pauschalisiert werden. Für eine kurzfristige Heizleistung in selten genutzten Bereichen – wie in Gästezimmern – ist ein Heizlüfter oft völlig ausreichend. Für den Dauerbetrieb empfiehlt sich dagegen der Kauf eines Ölradiators. Auch für Allergiker ist diese Variante meist die bessere, da sie weniger Staub aufwirbeln und das Risiko, Allergene einzuatmen, dadurch ebenfalls geringer ist.
Zudem muss berücksichtigt werden, dass ein Heizlüfter direkt nach dem Abschalten keine Wärme mehr produziert – auch dies ist bei einem Ölradiator anders. Er gibt noch gut eine weitere Stunde effektiv Wärme ab, die im Raum verteilt wird. Als reinen Frostschutzwächter eignen sich übrigens beide Geräte gleich gut.