Bis vor ein paar Jahren sahen sich alle Heizkörper ziemlich ähnlich. Den Rippenheizkörper, die lange Zeit das Bild prägten und aus Grauguss waren folgten Standard Flachheizkörper aus Stahlblech. Durch eine Vergrösserung der Konvektionsfläche wurden die Flachheizkörper gegenüber den Rippenheizkörper technisch optimiert aber nicht unbedingt verschönert. Seit sich Designer dem Thema Heizkörper angenommen haben kann aus einer Vielfalt von Farben und Oberflächen, Formen und Materialien gewählt werden und die Heizkörper sind mit Zusatzfunktionen ausgestattet. Zudem entwickelt sich die Technik der Heizkörper ständig weiter. So bringen viele der neuen Modelle mehr Heizleistung wie die Vorgänger.
Farben und Oberflächen der neuen Designheizkörper
Die Farbe weiss war lange Standard für Heizkörper. Das muss nicht sein. Viele Hersteller bieten heute jede beliebige Farbe aus dem RAL-Farb-Spektrum. So kann der Heizkörper im Farbton genau auf den Raum abgestimmt werden. Ist zum Beispiel in den Fliessen ein Sprenkel Amethyst enthalten kann genau dieser extravagante Lila-Ton für den Heizkörper aufgenommen werden. Die Hersteller bieten auch Sonderfarben wie Metallic-Farben an, die im Licht glitzern und ähnlich wie ein ganz feines Schleifpapier wirken.
Handelt es sich um einen Stahlheizkörper können die Oberflächen galvanisiert werden. Galvanisieren bedeutet, dass mittels Strom auf den Heizkörper eine metallische Oberfläche aufgebracht wird. Das kann Chrom (glänzend, matt, satiniert), echtes Gold (glänzend oder matt), Bronze oder Kupfer sein. Aluminium Heizkörper werden dagegen eloxiert. Es wird keine Schicht aufgetragen sondern die oberste Metallschicht wird umgewandelt. Es steht glänzend, matt, satiniert zur Auswahl wie auch bronzefarben, gold, champagnerfarben oder kräftige Farben.
Kleine Manufakturen bearbeiteten Oberflächen individuell. Es wird brüniert, satiniert oder von Hand geschliffen. Jeder Heizkörper hat ein anderes Aussehen.
Infrarotheizkörper können mit individuellen Motiven bedruckt werden, z.B. mit Fotos oder Logos. So entsteht ein einzigartiger Heizkörper genau nach Kundenwunsch.
Designheizkörper in neuen Formen und Materialien
Nicht nur neue Farben und Oberflächen werden angeboten sondern auch neue Formen. Das fängt bei minimalistischem Design an – glatte Flächen und abgeschrägte Kanten. Dadurch wirken die Heizkörper sehr dünn und leicht. Oder glatte Oberflächen mit grafischem Muster wie eingeätzte Linien oder Erhebungen, die wie gehämmert aussehen.
Auch Designheizkörper mit verschiedene aufgesetzte Muster, die sich farblich abheben, sind auf dem Markt. Weiter geht es mit Röhrenheizkörper. Es gibt sowohl richtig dicke Röhren in verschiedenen Formen, ganz rund oder abgeflacht, die auch schon mal von der Decke hängen oder dünne Röhren, die unterschiedliche Durchmesser haben und an Bambus erinnern. Wer einen freistehenden Heizkörper möchte findet ausdrucksstarke Skulpturen, die an alles erinnern nur nicht an einen Heizkörper. Apropo Skulpturen: wie wäre es mit dem Eiffelturm vielleicht noch mit Kristallen verziert als Heizkörper.
Als Material wird nach wie vor Stahlblech verwendet aber auch Aluminium. Aluminium ist in der Regel recyclt, gibt die Wärme sehr gut ab und wenn der Heizkörper mit wenig Wasser betrieben wird lässt er sich sehr gut steuern. Das spart Energie. Mit Designheizkörpern aus Stein können spezielle Akzente gesetzt werden. Es gibt Steinheizkörper in allen Farben, was die Natur so hergibt. Wer Infrarotwärme möchte kann auf Glasheizköper züruckgreifen. Auch gibt es in der Zwischenzeit Heizkörper aus Beton.
Designheizkörper mit Zusatzfunktionen
Als Zusatzfunktion für den Heizkörper kamen vor etliche Jahren Heizkörper für das Bad in Mode, an denen die Handtücher getrocknet werden können. Typisch sind Heizkörper in Form von Leitern. Auch hier haben Designer viele Alternativen entwickelt. Zum Beispiel gibt es Heizkörper mit stilisierten Bäumen und Ranken, an die Handtücher aufgehängt werden können.
Schön sind auch Heizkörper, die zusätzlich als Spiegel fungieren und diese können zusätzlich mit Licht ausgestattet werden. Das sind dann einzigartige Eyecatcher, egal in welchem Raum. Freistehende Heizkörper können als Raumteiler verwendet werden. Oder wie wäre es mit einem Regal, einer Bank, einer beheizbaren Garderobe, einem Treppengeländer, das zusätzlich Heizung ist. Der Phantasie sind kaum Grenzen gesetzt.
Kauf eines Designheizkörpers
Für den Kauf eines Designheizkörpers gelten dieselben Kriterien wie für den Kauf eines Standard Heizkörpers. Wichtig ist die Heizleistung, die benötigt wird. Das Angebot an Designheizkörpern wächst ständig. Eine umfassende Auswahl bietet der Onlinshop http://www.wohn-waerme.com/design-heizkoerper. Zudem überzeugt das Team durch ausführliche Beratung und der Möglichkeit, individuelle Lösungen anzubieten.
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