Ein Ölradiator ist ein elektrisches Heizgerät, das auch oft als Elektroheizung bezeichnet wird. Dieser „Ofen“ sieht zwar aus wie eine Heizung, wird jedoch mit Strom betrieben und ist nicht fest installiert. Der Ölradiator kann überallhin transportiert werden und die verschiedenen Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten sind leicht zu erreichen.
Meist ist der Ölradiator mit Heizrippen ausgestattet, die natürlich eine größere Oberfläche bilden, als flache Konstruktionen. Dadurch wird das Heizen sehr effektiv, und bringt Wärme, auch da wo keine Heizung installiert ist.
Erfahren Sie in diesem Artikel, wie ein Ölradiator funktioniert und welche Vorteile er Ihnen bietet.
Ölradiatoren sind gute Zusatzheizungen
Ölradiatoren sind sehr nützliche Elektroheizungen, um Räume wirklich warm zu bekommen. Er ist mobil, kann also in jedem Zimmer aufgestellt werden, genau an der Stelle, an der man ihn braucht. Er eignet sich auch gut für Garagen und Lauben, also für Orte, die nicht immer beheizt werden oder an denen gar kein Heizkörper vorhanden ist. Trotzdem will man ja in der Garage oder im Gartenhaus auch mal feiern, ohne dass die Gäste frieren müssen.
Ein Radiator dient auch als Frostschutzwächter wenn Sie im Winterurlaub sind, denn die meisten Ölradiatoren haben eine Frostschutzfunktion eingebaut.
Wie funktioniert ein Ölradiator?
Der Ölradiator ist mit thermischen Öl befüllt, es ist auch als Thermoöl bekannt. Dieses Öl wird durch Strom erhitzt und gibt die Wärme über die Heizrippen ab. Ölradiatoren arbeiten sehr leise, sie haben ja kein Gebläse, wie etwa die Heizlüfter.
Öl hat eine viel höhere Speicherkraft als Wasser. Der Ölradiator könnte auch mit Wasser befüllt werden, aber Wasser dehnt sich beim Erhitzen aus und speichert die Wärme nicht so gut. Ein weiterer Grund, warum Öl verwendet wird, ist das Gewicht. Öl ist leichter als Wasser, die Elektroheizung ist also viel leichter und somit mobiler, als wenn sie mit Wasser befüllt wäre. Schnell warm wird beides, doch Thermoöl speichert die Wärme einfach länger. Selbst wenn der Ölradiator nicht mehr in Betrieb ist, gibt er noch eine gute halbe Stunde Wärme ab. Das Thermoöl ist auch ein guter Isolator, Heizwiderstände können also direkt ins Öl getaucht werden und der Wärmeaustausch ist dadurch effektiver.
Radiatoren entwickeln die Wärme eher träge, sie sind auch für den Dauergebrauch geeignet. Anders als Heizlüfter, die nur eine Kältewelle überbrücken sollten. Der Ölradiator ersetzt einen Heizkörper voll und ganz, ein konstanter Wärmeaustausch mit der Umgebung ist also gewährleistet. Viele dieser Geräte besitzen auch sehr viele Zusatzfunktionen, die mit einem Schalter äußerst leicht zu bedienen sind:
- Verschiedene Stufen oder stufenlose Leistungsschalter
- Zeitschaltuhr
- Frostschutzwächter
- Kombination von Ölradiator und Heizlüfter
- Mobilität durch Rollen
Mehr Informationen zur Funktionsweise eines Ölradiators
Wo kann der Ölradiator eingesetzt werden?
Ölradiatoren bringen in normalen bis kleinen Räumen eine wohlige Wärme. Für große Hallen sind sie nicht geeignet. Sie tun gute Dienste, wenn der Raum nicht regelmäßig beheizt wird oder wenn sich gar keine Heizung finden lässt.
Die Geräte stehen auf Rollen und sind sehr leicht und mobil. Also kann ein Ölradiator auch die Garage beheizen, im Keller oder auf dem Dachboden aufgestellt werden und findet oft auch auf Rohbauten Verwendung. Schaffen Sie sich ein solches Gerät an, denn wenn die Zentralheizung plötzlich kaputt geht, haben Sie sofort ein Heizgerät zur Hand und müssen nicht in der Kälte ausharren.
Die Anschaffung eines Ölradiators ist wirklich sinnvoll und sie kostet nicht viel. Sicher hängen die Kosten von vielen Faktoren ab, die Geräte haben nicht alle die gleiche Leistung und die selben Funktionen. Dennoch finden Sie sehr gute Ölradiatoren bereits unter 100 Euro.