Sie haben eine Fußbodenheizung und möchten dennoch Ihr Zuhause mit einem Teppich optisch aufwerten, doch nun fragen Sie sich, was es zu beachten gibt? Dann sind Sie hier genau richtig! Wir haben alle wichtigen Informationen für Sie parat!
Kann eine Fußbodenheizung mit Teppichboden kombiniert werden?
Ja, absolut! Tatsächlich gibt es sogar einige positive Eigenschaften, die eine Fußbodenheizung in Kombination mit einem Teppich mit sich bringen. Unter anderem verbessert sich die Akustik des Raumes, wenn Sie auf einen weichen Untergrund setzen.
Dieser weiche Untergrund hat natürlich noch weitere Vorteile, wie dem Komfort. So kann auch barfuß durch die Wohnung oder das Haus gelaufen werden, ohne dass es sich unangenehm an den Füßen anfühlt. Teppiche machen das Zuhause einfach gemütlicher und können zugleich dazu genutzt werden, um den Raum zu dekorieren. Sei es durch verschiedene Größen, Farben oder Stile, der Teppich kann ein wahrer Hingucker sein.
Zudem müssen Sie nicht auf 0815 Modelle setzen, sondern können eigene Teppiche nach Maß designen
, die dann ganz hervorragend in den Raum passen. Vor allem in Kombination mit einer Fußbodenheizung kann solch ein Teppich die Wärme besser speichern und sorgt dafür, dass Sie immer warme Füße haben.Das sind die 4 Aspekte, welche bei Fußbodenheizung und Teppichboden beachtet werden sollten!
Nun haben Sie den Plan geschmiedet einen Teppichboden zu kaufen, doch fragen Sie sich was beachtet werden sollte? Dann haben wir hier alle wichtigen Tipps und Tricks für Sie parat!
Ist der Teppich geeignet?
Sie können leider nicht einfach wahllos einen Teppich bestellen, der Ihnen optisch gut gefällt, denn dieser sollte für eine Fußbodenheizung geeignet sein. Da sich die Temperaturen durch die Heizung häufiger verändern, muss der Teppich dem standhalten können. Wenn die Qualität nicht stimmt, kann das dazu führen, dass der Teppich schneller „altert“ und kaputtgeht. Dies wäre natürlich mehr als schade, vor allem wenn für diesen Teppich reichlich Geld investiert wurde. Zugleich sollte der Teppich durch die Hitze auch keine giftigen Gase entstehen lassen. Achten Sie daher darauf, dass der Hersteller explizit erwähnt, dass sich dieser Teppich für eine Fußbodenheizung eignet.
Achten Sie auf den Wärmedurchlasswiderstand
Beachten Sie ebenfalls den Wärmedurchlasswiderstand! Dieser bezeichnet die Dämmwirkung eines bestimmten Materials, in diesem Fall des Teppichs. Hierbei sollte dieser Widerstand möglichst gering sein, damit die Wärme relativ schnell durch das Material ziehen kann und so den Raum aufwärmt. Sollten Sie allerdings bereits auf dem Boden beispielsweise Laminat verlegt haben, dann müssen Sie die Dämmwirkung des Laminats mit der Dämmwirkung des Teppichs kombinieren. Der Wärmedurchlasswiderstand sollte geringer als 0,15 m²K/W sein.
Achten Sie auf die Qualität des Teppichs
Um festzustellen, ob die Qualität des Teppichs ausreichend ist, gibt es passende Siegel. Diese Siegel bestimmen beispielsweise wie gut der Teppich für die Umwelt ist (unter anderem das TÜV Umweltsiegel) und zeigt so auch, dass keine giftigen Materialien verwendet wurden. Diese Siegel sind ein Indikator dafür, dass es sich um einen guten und hochwertigen Teppich handelt, der keine Schadstoffe enthält. Da Schadstoffe durch Wärme freigesetzt werden können, sollte der Teppich unbedingt einen der Umweltsiegel vorweisen.
Beachten Sie die maximale Temperatur
Sie können die Temperatur der Fußbodenheizung leider nicht zu hochstellen, da die Wärme den Teppich beschädigen kann. Hierbei gilt, je nach Modell (die konkreten Angaben sollten den Herstellerinformationen entnommen werden) darf die Heizung auf maximal 26 bis 29 Grad gestellt werden. Stellen Sie daher ein Limit ein, sodass sich die Heizung nicht automatisch höher einstellt.