Gibt es Probleme mit einer modernen Heizung, muss dafür nicht zwingend ein Monteur ins Haus kommen. Einige Störungen lassen sich auch über die Fernwartung einer Heizung erledigen. Dafür muss die Heizung über einen Internetzugang verfügen, der auch aktiviert ist. Dadurch können auch andere Wartungen, die regelmäßig durchzuführen sind, direkt über den Computer erledigt werden.
Automatische Störungsmeldungen
Es gibt die Möglichkeit, dass die Heizung konstant eine Verbindung zum Internet hält oder nur turnusmäßig etwa für die Wartungsintervalle damit verbunden ist. Der Nachteil bei der zweiten Variante ist, dass sie zwar Bandbreite spart, allerdings können dann Störungsmeldungen nicht direkt an den zuständigen Fachbetrieb übertragen werden.
Besteht eine konstante Internetverbindung
, können Störungsmeldungen automatisch an den Handwerksbetrieb übertragen werden. Der Vorteil ist , dass das Servicepersonal sofort auf Störungen reagieren kann. Dadurch können auch Probleme oder Schäden, die durch die Störung verursacht wurden, vermieden werden.Einige Heizungsanlagen haben Funktionen integriert, die im Falle einer nicht konstanten Verbindung mit dem Internet, auch über andere Kanäle wie Fax oder SMS, eine Störungsmeldung übertragen können.
Überwachung von Füllständen
Die Fernwartung der Heizung hat den Vorteil, dass die regelmäßigen Wartungen aus der Ferne durchgeführt werden. Dazu gehört insbesondere die Kontrolle von Füllständen, für die ein Monteur nicht zwingend die Heizungsanlage vor sich haben muss. Sensoren sammeln Daten zu den Flüssigkeitsständen und übermitteln diese an einen Server, mit dem auch der Monteur verbunden ist. Dadurch kann kontrolliert werden, wie viel Heizmaterial vorhanden ist, um Engpässe zu vermeiden. Es können auch weitere Bausteine mit der Heizungsanlage verbunden werden, wie ein Gasdruckwächter oder sogar ein Rauchmelder lässt sich darüber verbinden und bei einer Warnmeldung kann deutlich schneller reagiert werden.
Grenzen der Fernwartung
Die Fernwartung einer Heizung hat auch ihre Grenzen. Zwar können Daten überwacht und auch gewisse Funktionen gesteuert sowie gewisse Störungen aus der Ferne behoben werden, doch nicht alles lässt sich aus der Distanz regeln. Beispielsweise müssen in regelmäßigen Abständen bestimmte Elemente während der Heizungswartung gereinigt oder getauscht werden.
Kommt es zu Schäden an der Heizungsanlage, dann muss ebenfalls ein Monteur ins Haus kommen, um den Schaden zu beheben. Der Vorteil ist allerdings, dass bei Schäden, die vor Ort behoben werden müssen, die Anlage ebenfalls eine Störungsmeldung senden und der Monteur rasch reagieren kann. Dadurch werden weitere Schäden vermieden, weil die Heizungsanlage nicht richtig läuft.
Schnelle Problemlösung zu geringen Kosten
Egal, ob es sich um ein Einfamilienhaus handelt oder um eine große Wohnanlage, durch die Möglichkeit der Fernwartung ist ein problemloser Betrieb möglich. Obwohl die Investitionskosten höher sind, können langfristig Kosten gespart werden. Durch die Möglichkeit, Daten zu übertragen, muss kein Monteur ins Haus kommen, um die Informationen im Rahmen der Inspektion zu sammeln.
Funktioniert die Heizungsanlage nicht richtig aufgrund einer Störung, ist dies nicht nur ärgerlich, es kann auch finanzielle Schäden nach sich ziehen. Mieter können beispielsweise die Miete mindern, weil die Wohnungen durch die nicht funktionierende Heizung nicht vollumfänglich nutzbar sind. Durch die Möglichkeit der Fernwartung können Ausfälle gering gehalten werden und das Risiko finanzieller Schäden ist deutlich geringer.
Optimierung der Heizung
Ein weiterer Vorteil einer modernen Heizung ist, dass sie sich auch mit vielen Endgeräten verbinden lässt und dadurch auch viele Informationen gesammelt werden. Nicht nur der Monteur hat Zugriff auf diese Daten, sondern auch die Eigentümer. Dadurch ist es beispielsweise möglich, über die Distanz bestimmte Daten abzurufen und, abhängig vom Modell der Heizungssteuerung, auch über die Ferne bestimmte Funktionen zu steuern.
Der Vorteil der Steuerung ist, dass sich auch viele Einstellungen auf die Gebäudesicherheit übertragbar sind. Sie kann als Schnittstelle für weitere Geräte im Haus fungieren, wodurch sie auch ein wichtiger Bestandteil vom Smart Home ist. Dies ist nicht nur für dauerhaft bewohnte Objekte interessant, sondern beispielsweise auch für Ferienhäuser, die nur immer eine begrenzte Zeit genutzt werden. So kann beispielsweise die Heizung über den Fernzugriff aktiviert werden, wodurch es beim Eintreffen schon kuschelig warm ist.
Dadurch kann das Heizverhalten optimiert und wiederum Kosten eingespart werden. Oft befürchten die Eigentümer durch den Remote-Zugriff, dass auch unbefugte Personen diese Daten einsehen können. Dies ist jedoch nicht möglich, da der Fernzugriff nur von berechtigten Personen möglich ist, da der Zugang via Passwort geschützt ist.