Die Wintermonate stehen vor der Tür und mit ihnen die Sorge vor zu hohen Heizkosten. Wenn die Heizanlage nicht richtig funktioniert oder einzelne Heizkörper nicht komplett aufheizen
, kann dies die Energiekosten unnötig in die Höhe treiben. Nicht wenige Eigentümer oder Mieter kennen das Problem, dass ihr Heizkörper nur oben warm wird. Wir zeigen Ihnen mögliche Ursachen auf, damit Sie schnellstmöglich wieder zum besten Heizverhalten gelangen.Luft im Heizkörper als häufigstes Problem
Für die kalte Jahreszeit kennen Sie durch unser Portal viele praktische Tipps für Ihre Heizkörper, die Ihnen ein effizientes Heizen ermöglichen möchten. Ein häufiges Problem gerade bei einem älteren Heizsystem mit klassischen Heizkörpern an der Wand ist eine unregelmäßige Hitzeverteilung im Heizkörper.
Sammelt sich mit der Zeit zu viel Luft im Heizkörper, kann sich das aufgeheizte Wasser in den Rohren nicht mehr gleichmäßig ausbreiten. Ein typisches Anzeichen für zu viel Luft im Heizsystem: Im oberen Bereich wird der einzelne Heizkörper warm, während unten kalte Luft vorherrscht. Ein schnelles Entlüften löst das Problem, das mit dem passenden Heizkörperschlüssel auch von Laien sicher durchgeführt werden kann.
Hydraulischer Abgleich – eine Aufgabe für Experten
Sollte sich keine Luft im Heizkörper gesammelt haben und dennoch der untere Teil kalt bleiben, ist ein hydraulischer Abgleich als Lösung denkbar. Bei diesem Abgleich kommt es zu einer optimalen Abstimmung aller Komponenten des Heizsystems aufeinander. Thermostat
, Pumpen und Rohre bilden ein komplexes System, oft über mehrere Stockwerke hinweg.Durch den hydraulischen Abgleich wird das ideale Zusammenspiel dieses Systems erreicht, was vor allem bei Heizkörpern in höheren Stockwerken weiterhilft. Aufgrund der verschiedenen Zustände von Luft- und Wasserdruck kommt hier das aufgeheizte Wasser nicht mehr im vollen Umfang an. Mit einem Abgleich, der unbedingt von einem Fachmann der Branche durchzuführen ist, lässt sich das Problem lösen.
Kann der Vermieter im Zweifelsfall weiterhelfen?
Als Mieter sollten Sie sich nicht scheuen, das Problem beim Eigentümer des Hauses anzusprechen. Zur Nutzung des Mietobjekts gehört eine angemessene Temperatur zu allen Jahreszeiten dazu, dieses Anrecht sollten Sie nicht unnötig verstreichen lassen. Viele seriöse Hausverwalter nehmen das Thema ernst und gehen gerne auf die Nachfragen von Mietern ein, um diesen eine adäquate Nutzung des Wohnraums zu ermöglichen.
Beispielsweise werden Sie bei den Mietwohnungen von GCP als servicestarkem Vermieter und Hausverwalter schnell erfahren, welches Heizsystem Sie erwartet. Im Idealfall mieten Sie sogar einen modern eingerichteten Wohnraum an, der über eine Fußbodenheizung verfügt. Systeme dieser Art sind ebenfalls regelmäßig zu warten und sollten eine gleichmäßige Wärme- und Druckverteilung aufweisen. Durch das Fehlen klassischer Heizkörper wird das geschilderte Problem jedoch nicht auftreten.
Heizpflichten als Mieter erfüllen
Ein optimal eingestelltes Heizsystem mit komplett warm werdenden Heizkörpern zeichnet sich durch höchste Effizienz aus. Dies hilft Ihnen, Ihre Heizkosten besser zu steuern und Energie in Ihrer Wohnung nicht sprichwörtlich zu verheizen. Bedenken Sie dabei, dass Sie als Mieter verpflichtet sind, bestimmte Mindesttemperaturen beim Heizen zu erreichen. Speziell im Herbst- und Winter trägt dies zum Werterhalt der Bausubstanz bei und schützt Sie vor einem gefährlichen Schimmelbefall.